Sonntag, 28. Dezember 2014

Air Asia flight 8501

Pray for the Air Asia flight 8501... :-(

Sind gerade von einem schönen Spaziergang in Suzhou (liegt nahe Shanghai) zurück im Hotel angekommen, CNN berichtet gerade über das vermisste Flugzeug.
Oje, scheint ein neues "Bermuda-Dreieck" in Asien zu sein... so hat man zumindest das Gefühl. Unser Flug im November nach Malaysia war mit Air Asia - eine sichere Fluglinie, aber die Natur ist immer stärker. Angeblich wollte der Pilot einem Unwetter ausweichen und vor einigen Stunden brach der Kontakt zum Flugzeug ab. Da hat man schon ein seltsames Gefühl im Bauch wenn man diese Nachricht hört. Gestern am Flughafen sprachen wir noch von den nächsten Urlaubsplänen im kommenden Jahr und Indonesien steht zur Auswahl.
Hoffentlich gehts gut aus...

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten

Wir wünschen euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!



Reisebericht: Shenzhen

Kurz vor Hong Kong waren wir für 2 Tage in Shenzhen (Provinz Guangdong). Schatzi hatte dort geschäftlich zu tun, ich bin mit. Shenzhen liegt so nah an Hong Kong, dass beide Städte mit der Metro verbunden sind. Auch eine Fähre ist vorhanden mit der man in einer Stunde die Stadt erreicht.

Shenzhen ist die Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in China (ohne Hong Kong und Macau). Für China eine hübsche Stadt. Hier achtet man auf die Verkehrsregeln - in Peking fährt man meist wie es grad so passt (einer der Hauptgründe für die vielen Verkehrsstaus).
Während Schatz auf der Konferenz war hab ich mir ein bissl die Stadt angeschaut. Auch hier wird viel gebaut und modernisiert. Leider hats angefangen zu regnen, hat mich nicht gestört, da wir dieses Mal im Ritz Carlton Hotel waren. Um einiges besser als Kempinski - unser Stammhotel in China. Abends gab es in der Hotellobby eine Christmas Veranstaltung mit Häppchen, Glühwein, Champagner und Wein: Die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes wurde zum ersten Mal eingeschalten. Kostenlos für alle Gäste. Bei dieser Veranstaltung haben wir auch den Hotelmanager sowie den Sales Manager kennengelernt. Wir hatten viel Spaß an diesem Abend. :-)



Nun gings mit der Metro nach Hong Kong...

Reisebericht: Kuala Lumpur

3 Tage verbrachten wir in der netten Hauptstadt Malaysias. Flugzeit von Peking aus ca. 6,5 Std. Berühmteste Sehenswürdigkeit sind die Petronas Twin Towers, die wirklich sehr beeindruckend sind. Darin befindet sich in den ersten Etagen eine riesige moderne Shoppingmall mit einigen Cafes, auch ein Harrods Cafe, bei diesem wir an einem Morgen gefrühstückt haben. Hat sehr lecker geschmeckt, haben das Teuerste auf der Karte bestellt - mit Lachs - umgerechnet ca. 7 Euro pro Person (soweit ich mich noch erinnere). In den weiteren Etagen Büros und auch einige Aussichtspunkte. Ein Besuch lohnt sich, der beste Ort um die Stadt von oben zu sehen.

Regenzeit herrscht hier das ganze Jahr über. Wenn es anfängt zu regnen, sollte man so schnell wie möglich die Straßen verlassen. Da die Stadt leicht hügelig angelegt ist, entstehen in kurzer Zeit aus manchen Straßen kleine Flüsse. Innerhalb weniger Minuten standen wir knöcheltief im Wasser. Schön, dass es hier nie richtig kalt ist und der Regen warm ist. Regenschirme werden dann an jeder Straßenecke verkauft.

Die Stadt hat einige hübsche Kaffeehäuser zu bieten, hier wird gern Kaffee getrunken. Auch Abends ist hier sehr viel los, durch das warme Klima kann man überall draußen sitzen. Das haben wir auch ausgenutzt. Für uns Europäer ist Kuala Lumpur sehr billig, sogar viel billiger als Peking.

Nicht nur für Einheimische auch für Touristen toll: der kostenlose GO-KL Bus. Mit diesen Bussen kommt man überall hin was man sehen möchte. Sie sind entsprechend gekennzeichnet mit dem "Free"-Zeichen.

Kuala Lumpur hat auch viele schöne Märkte zu bieten, bei den Fake-Sachen sollte man aufpassen. Wer sich Fake Produkte kaufen möchte sollte genau auf die Qualität achten, da diese oft sehr schlecht ist.
Im November hat man hier schon überall Weihnachtsdekoration, und manchmal soviel, dass wir selbst sehr erstaunt darüber waren. Im Gegensatz zu China: hier passt Alles zusammen und ist mit Kitsch nicht so überladen. Trotz des warmen Klimas kommt hier Weihnachtsstimmung auf.

Was uns hier sehr gefallen hat: die Qualität der Lebensmittel und des Essens in den Restaurants ist um vieles besser als in Beijing. Deshalb waren wir hier sozusagen dauernd am Essen. :-)

Kuala Lumpur ist für uns bisher die Stadt in Asien in der die meisten Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion aus aller Welt zusammen leben. Friedlich neben- und miteinander. Es funktioniert.
Nicht wie in vielen anderen Städten: jede Herkunft lebt in einem anderen Viertel.
Die Malaysier, noch freundlicher als Chinesen, genauso freundlich wie die Thai.

Dienstag, 23. Dezember 2014

15. November: German Ball im Kempinski

Am 15.11. waren wir beim Deutschen Ball im Hotel Kempinski. Motto war: Tanz in der Manege. Dafür brauchte ich natürlich ein Abendkleid, dieses in Peking zu finden: fast ein Ding der Unmöglichkeit. So hab ich mir nun endlich mal ein Kleid schneidern lassen. Mit Anprobe innerhalb von 10 Tagen war es fertig. Bodenlang und obenrum mit Spitze. Für umgerechnet ca. 150 Euro. Da kann man nix sagen. :-)
Wie war der Ball? Wir sind gegen 4 Uhr morgens heim gekommen, waren ja nur 2 Minuten Autofahrt ;-)
Wir haben viele neue nette und lustige Leute kennen gelernt und hatten sehr viel Spaß. Diesen Artikel schreib ich hauptsächlich für mich selbst, so vergess ich den Termin für das kommende Jahr nicht.

Reisebericht: Xiamen

Das zweite Wochenende im November verbrachten wir in Xiamen - liegt quasi gegenüber von Taiwan, in der Provinz Fujian. Eine hübsche kleine Küstenstadt, ca. 2,5 Mio Einwohner. Für China ein Dorf. Beim subtropischen Klima kommt immer Urlaubsstimmung auf. Auch im November kann man hier Abends noch draußen sitzen, ohne Jacke. :-) In dieser Stadt kann man sich vom Großstadttrubel erholen. Wir waren einige Male in der Coffee-Street, eine Promenade am Wasser mit vielen Restaurants und Kaffeehäusern im europäischen Stil. Diese Lokale werden meist auch von Ausländern geführt, so spricht hier im Service auch jeder Englisch. :-)
Essen und Service waren hier wirklich super. Jeder der nach Xiamen, auch Kranichstadt genannt - hier sieht man wirklich viele Kraniche - kommt, sollte der Coffee Street einen Besuch abstatten. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten in China ist diese Stadt sehr grün und was auch auffällt: viel sauberer als z.B. Peking. Lt. Wikipedia gehört Xiamen zu den saubersten Städten Chinas. Hier schwimmen u.A. keine toten Fische in den Gewässern wie es in Peking der Fall ist (dennoch angeln Chinesen an diesen Seen, für die scheinen tote Fische schon zur Normalität zu gehören - wir haben bisher auch nur einen See in Beijing gesehen in dem viele Fische mit dem Bauch nach oben an der Wasseroberfläche treiben...

Xiamen hat einen sehr großen wunderschönen Botanischen Garten. Hier haben wir einige Stunden verbracht, teilweise sind manche Wege anstrengend, da viele Wege naturbelassen (in China hat man sonst sehr oft Treppen) und recht steil sind. Auch die Chinesen hier sind anders als in Peking: ruhiger, entspannter und viel freundlicher und höflicher. So machte es Spaß in diesem Garten zu spazieren. Für gewöhnlich hört man selbst in Parks schreckliches und lautes Gedudel aus Lautsprechern, schreiende Chinesen (Pekinger können ohne Lärm nicht leben hat man das Gefühl).

Montag, 22. Dezember 2014

Lebensmittelvergiftung

Vor einigen Tagen hatte mein Schatzilein seine erste leichte Lebensmittelvergiftung. 2 Tage lag er flach. Grund: eine Salatgurke. Wer nun denkt, man sollte in China nicht an jeder Straßenecke Gemüse kaufen, der irrt. Wir haben sie beim Großmarkt metro (deutsches Unternehmen) gekauft. In China einer der saubersten Märkte für Lebensmittel. Leider haben wir, besser gesagt Schatz hat, die Gurke nicht gründlich genug gewaschen. In Ländern wie China, Indien etc... ist das gründliche Waschen von Obst und Gemüse sehr wichtig. Ich hab davon nur wenig gegessen und blieb verschont. Von Bekannten, die einige Jahre auch in Indien verbracht haben, haben wir gehört, dass es Lebensmittelwaschmittel gibt - zumindest in Indien. Ob es so ein Waschmittel auch hier gibt, wissen wir (noch) nicht.

Reisebericht: Chongqing

Ende Oktober verbrachten wir ein Wochenende in Chongqing. Ca. 2,5 Flugstunden südwestlich von Peking. Diese Stadt ist vor allem bei Touristen bekannt, die von Chongqing nach Wuhan, oder umgekehrt, mit dem Schiff eine mehrtägige Reise auf dem Yangtze River machen. Steht auch noch auf unserem Plan. Chongqing hat ca. 30 Mio. Einwohner und ist auch als größte Stadt der Welt bekannt, auch flächenmäßig: ungefähr so groß wie Österreich. Hier kommen Tradition und moderne Hochhäuser zusammen, eine interessante Stadt. Als wir ankamen hatten wir tolles Wetter, konnten vom Kempinski Hotel die Skyline auf der Halbinsel betrachten. Am nächsten Tag wurde die Luft schlechter, wie auch die Sicht. Schade. Aber in China muss man damit rechnen.
In dieser Stadt haben wir auch einen der schönsten Hutong die wir bisher gesehen haben gefunden. Am besten besichtigt man Städte in China auf eigene Faust und wenns geht zu Fuß. So entdeckt man sehr oft interessante Menschen, Dinge etc. die man bei einer Stadtführung nie zu Gesicht bekommt. Man muss sich das halt auch trauen, denn man darf nie vergessen: hier ist man Analphabet. Englisch beschriftete Schilder und Karten hat man meist nur in Städten mit viel Tourismus. Englisch spricht fast niemand, auch wenn die Chinesen fast überall sehr freundlich und hilfsbereit sind. Mit einem Smartphone und einem Stadtplan klappts dann doch ganz gut - auch wenn man sich des öfteren verläuft. Bitte: kein Google maps benutzen!!! Ist zwar möglich, Orte bzw. Ziele werden auf der Karte angezeigt, aber nie da wo sie tatsächlich sind - oft einige hundert Meter weiter weg. Die chin. Karte Baidu funktioniert viel besser, Eingaben sind manchmal auch in englisch möglich.
Fragt man dann doch mal einen Chinesen anhand des Stadtplans oder hat man das Gesuchte auf chinesisch dabei und dieser möchte mit einem mitgehen, gutes Zeichen, er weiß genau wo sich das Ziel befindet und begleitet dich solange bis es zu sehen ist. So haben wir die nächste Metro Station in Chongqing gefunden. :-)

Auch hier wird viel gebaut und modernisiert. Wenn man die Verschmutzung (Luft, Wasser, Land) in den Griff bekommt, hat die Stadt auf jeden Fall ein noch größeres Potenzial im Tourismus.
In dieser Stadt haben wir bis jetzt auch das außergewöhnlichste Gebäude für Kunst gesehen.

Hier haben wir auch zum ersten Mal ein Palmenhaus, wie man es beim Schloss Schönbrunn in Wien kennt, besucht. Auch hier ist das sehr große Gewächshaus in verschiedene Klimazonen unterteilt mit der entsprechenden Flora. Sieht man das als Ausländer ist man schockiert was für eine abstruse Vorstellung die Chinesen doch von der Natur haben. Sofort fällt auf: selbst die Verbindungstüren zwischen den versch. Klimazonen sind die ganze Zeit offen, überall dieselbe Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Pflanzen welken, blühen nicht wie sie sollten, in der Wüsten-Zone werden die großen Kakteen mit einer Art Metalkorsett gestützt damit sie nicht umknicken, kleine Kakteen in Reih und Glied und nach Farben gepflanzt. In vielen Kakteen schnitzen die Chinesen ihre Namen mit Datum ein etc... hier zeigt sich die andere Seite vieler Chinesen: Respekt- und Interessenlosigkeit - egal ob Mensch, Tier, Natur etc...

vor 17 Tagen

...habe ich meinen letzten Post geschrieben, Schande über mich ;-)
Es fehlen noch einige Reiseberichte, werde ich auf jeden Fall nachholen, hoffentlich noch vor dem Wochenende. Von Samstag bis 2. Januar sind wir wieder in und um Shanghai unterwegs.
Eigentlich war geplant Weihnachten und Silvester in Europa zu verbringen, doch leider machte die Verlängerung des Arbeitsvisums einen Strich durch die Rechnung. :-(
Nächstes Jahr wird einfach besser geplant.

Vor einigen Tagen habe ich endlich mal den Weihnachtsbaum aufgestellt und bissl Weihnachtsdeko angebracht. Dennoch kommt irgendwie keine Weihnachtsstimmung auf. Da spielt hier das typische Winterwetter auch eine große Rolle: blauer Himmel und Sonnenschein, aber kalt. Ab und zu Smog.

Die Stadt kommt einem etwas leer vor, da sehr viele der Ausländer Weihnachten und Neujahr in ihrem Heimatland verbringen. Vor gut einer Woche folgten wir der Einladung zu einer österreichischen Weinverkostung mit gutem österreichischem Essen der "Vereinte Winzer". Ein sehr schöner kleiner Weinkeller, sogar mit traditioneller Musik, extra aus Tirol eingeflogen. :-)
Viele nette Ösis kennengelernt - die Steirer waren in der Mehrzahl ;-). Viele von der Botschaft waren anwesend. Diesen Weinkeller führt ein Chinese. Er beliefert hauptsächlich Hotels und Gastronomiebetriebe, auch privat kann gekauft werden. Nur wie kommt ein Chinese dazu Wein aus Österreich zu verkaufen? Vor allem, da einige Chinesen das Land Österreich nicht kennen (entsprechende Erfahrungen am Flughafen gemacht: letztendlich hinter dem Schalter zu 3. diskutiert aus welchem Land mein Reisepass doch kommt - "Austria not Australia"!!! das nervt manchmal richtig, da jeder sobald er "Aus" hört, Australia wahrnimmt).
Er verkauft österr. Weine, da er mit einer Österreicherin verheiratet ist - eigentlich logisch ;-). Seine Frau war leider nicht anwesend, da sie so kurz vor Weihnachten schon in Österreich war.

Ausländerin mit einem Chinesen - diese Konstellation findet man sehr selten - Ausländer mit Chinesin findet man sehr oft, gefühlt öfter als Ausländer mit Ausländerin. Das fällt jeder Ausländerin schon kurz nach Ankunft in Peking relativ schnell auf. Kurios wirds, wenn er kein chinesisch spricht und sie kein englisch... dennoch wird manchmal sogar geheiratet, vor allem wenn ein Kind unterwegs ist.
Ziel vieler Chinesinnen: sich einen Ausländer zu angeln. Warum? Sie denken, dass alle Ausländer (sogar Studenten und Praktikanten) reich sind. Denn in Großstädten wie Peking ist der Status eines jeden Chinesen wichtiger als alles Andere geworden in den letzten Jahren. Hier zählt: mein Nachbar fährt einen Ferrari? Ich kauf mir heut noch einen Rolls Royce. Ich muss die teureren Klamotten tragen... traurig aber wahr. Allein in unserer Garage stehen mehr Luxuskarossen als in so manch größeren Stadt in Europa. "Unvorstellbarer Luxus herrscht in China" - diesen Ausdruck hab ich irgendwo mal gelesen. Trifft vollkommen zu. Da klappt einem manchmal schon der Kiefer runter was man hier so zu sehen kriegt. Ich frage mich da meist: Wissen sie das überhaupt zu schätzen? - Vermutlich nicht.

Donnerstag, 27. November 2014

Reisebericht: Dalian

Mitte Oktober verbrachten wir ein schönes Wochenende in Dalian. Die Hafenstadt liegt in der Provinz Liaoning, nicht weit von Shenyang (BWM-Werk). Wir fuhren mit dem Auto - von Peking ca. 9 Stunden. Ein hübsches kleines Städtchen, relativ viele Ausländer. Für eine chin. Stadt sehr viele Grünflächen vorhanden mit einigen angelegten Wanderwegen entlang der Küste. Gut, dass wir mit dem Auto dort waren, so konnten wir in Ruhe die Küstenstraße entlang fahren. Teilweise bieten sich schöne Aussichtspunkte an - jedoch sollte man nicht zu genau hinsehen (Müll an den Ufern und im Wasser, typisch chinesisch eben).

Dalin liegt zwar nicht sehr nahe an Russland, hat aber ein schönes und interessantes russisches Viertel, ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, wenn man in der Stadt ist.

Auch hier ist Kempinski vertreten.

Ist man mit dem Auto in China unterwegs, sollte man auf Einiges gefasst sein. So lernt man China kennen.

Donnerstag, 20. November 2014

Beijing expat stands up to motorist in bike lane

Beijing expat stands up to motorist in bike lane - Blogs - Time Out Beijing


shame on all those drivers!

Reisebericht: Xi'an

Anfang September waren wir ein Wochenende in Xi'an. Die Hauptstadt der Provinz Shaanxi, besser bekannt durch die Terrakotta-Armee. Zur Stadt: die unschönste Stadt Chinas, die wir bis jetzt gesehen haben, von Industrie geprägt. Hier sieht man die, im Westen oft in den Nachrichten gezeigten, wenns mal wieder etwas Negatives über China zu berichten gibt, Schornsteine aus denen Stichflammen lodern. Wir sind mit dem Fahrrad auf der Stadtmauer gefahren: kann man sich sparen.

Das einzig Schöne was die Stadt zu bieten hat, ist das muslimische Viertel - hier erlebt man noch China mit den schmalen Straßen, eine Garküche neben der anderen, zig Ständen, welche Obst, Gemüse, Fleisch etc. verkaufen und gefühlten 1000 Chinesen auf 1 qm. Dieses Viertel ist auf jeden Fall einen Besuch wert, der Rest der Stadt leider nicht. Xi'an ist eine typische chinesische Großstadt, die irgendwie alle gleich aussehen.

Ca. 30 km außerhalb der Innenstadt befinden sich die Anlagen der Terrakotta-Armee. Tipp: sehr früh hin, am besten ein Taxi gleich für den ganzen Tag nehmen - kostet ca. 350 - 400 RMB - alle Taxifahrer bieten diesen Service an, da sie damit ihren Mindestumsatz für den Tag machen und während sie auf dem Parkplatz warten, machen sie ihr so beliebtes Schläfchen. :-)

Wir hatten einen sehr netten Taxifahrer, er ging mit uns sogar bis zum Eingang und zeigte uns wo man Reiseführer und Tickets kaufen kann, unterwegs gabs sogar noch einige Infos in Englisch für uns. Hat uns gut gefallen. Reiseführer buchten wir keinen, wir nahmen den Audioguide - chinesisch oder englisch verfügbar. Wenn man schon etwas Vorkenntnisse hat, reicht auch ein Audioguide.

In guten 2 - 2,5 Stunden ist man durch die Anlagen, welche für die Touristen zugänglich sind, durch. Wir waren schon wieder draußen, als die ersten Reisebusse und Megaschlangen an den Schaltern waren - und das täglich. Junge Chinesen kommen um ihre Selfies zu machen - was nervig wird, da diese weder Höflichkeit noch Rücksicht kennen - um zu zeigen: ich war da. Die Geschichte dahinter interessiert sie nicht wirklich.
Zur Terrakotta-Armee: wer sich dafür interessiert: Wikipedia gibt einen guten Überblick.
Diese noch zu erleben ist ein ganz anderes Gefühl als nur darüber zu lesen. Einfach unglaublich welches Wissen und welche Techniken die Chinesen vor über 2000 Jahren bereits hatten - Wahnsinn. (Wo dieses Wissen heute hin ist, weiß keiner, da muss was passiert sein in der Zwischenzeit...)

Bis die Hauptgrabkammer geöffnet und für Touristen zugänglich gemacht wird, werden wir wohl leider nicht mehr erleben...
Auszug aus Wikipedia:

"In einigen Jahren plant man dann, den Grabhügel zu öffnen. Bis heute kann man nur mutmaßen, was er enthält.
Der Historiker Sima Qian beschrieb in seinem von 109 bis 91 v. Chr. geschriebenen Werk Shiji die Grabhalle Qin Shihuangdis folgendermaßen:
An einer hohen Decke seien tausende von Perlen und Edelsteinen befestigt worden, die den Sternenhimmel symbolisieren sollen. Auf dem Boden befinde sich ein Panorama von China, in dem alle Seen und Flüsse aus Quecksilber nachgebildet worden seien. Die Flüsse sollen durch einen Automatismus ständig fließen. In der Mitte der Halle befindet sich laut Sima Qian der Sarg des ersten Kaisers von China. Die Gänge zur Grabhalle seien gesäumt von Tonfiguren, welche vor allem Vögel und andere Tiere darstellten. Neuere Untersuchungen mit Sonar- und Computertechnik haben tatsächlich eine hohe Quecksilberkonzentration im Berg nachgewiesen."
Klingt sehr interessant, da würde ich gerne mitgraben.
[Hier könnte man noch witzeln: die haben mit ihrer Umweltverschmutzung aber schon früh angefangen ;-)]

Einen Flug nach Xi'an sollte man beim China-Urlaub einplanen. Es reicht hier vollkommen Abends anzukommen, am frühen Morgen darauf zur Terrakotta-Armee, Mittags ins muslimische Viertel und Abends wieder zurück.

Reisebericht: Bangkok + Koh Samui

Ende August bis Anfang September verbrachten wir schöne Tage in Thailand. 2 Tage Bangkok und danach 8 Tage auf Koh Samui. Bangkok: eine bunte, quirlige, junge Stadt. Es hat uns sehr gut gefallen. Wir waren sicher nicht zum letzten Mal in der Stadt.

Highlight für uns war das Dinner im Sirocco Restaurant im Hotel Lebua mitten in Bangkok. Direkt beim Restaurant ist die Sky Bar. Bangkok hat viele Sky Bars zu bieten, diese ist jedoch die höchste und mit Sicherheit die Schönste. Nicht umsonst wurde diese Bar als Drehort für Hangover II ausgewählt. Wenn man zum/zur Restaurant/Bar hinausgeht, hat man das Gefühl man schwebt über Bangkok. Rundum keine Glaswände, Gitter oder Sonstige Absperrungen (wäre in DE undenkbar). Ein unbeschreibliches Gefühl wenn einem die Stadt quasi zu Füßen liegt.
Ein Muss beim Bangkok-Besuch! Unbedingt vorher reservieren! Touristen, die dort nichts essen/trinken werden sofort nett hinaus begleitet. Finden wir gut, hier legt man auch viel Geld aufn Tisch und da haben wir keine Lust auf nervende Touris die an den Tischen vorbei gehen, aufs Essen stieren und einem womöglich noch die Sicht versperren durchs ständige Fotografieren. Dafür gibts auch genügend Wachpersonal am Eingang :-)
Kleiderordnung beachten, mit Flip Flops und kurzen Shorts hat man keine Chance!
An diesem Abend war alles perfekt, Essen, Service, Wein. Sogar ein kleiner Hocker für meine Handtasche wurde gebracht, die hat dem Ober so gut gefallen, dass er sie haben wollte *lol*. Dabei war das nur meine abgenutzte "Städte-Trip-Tasche" (nicht mal eine Abendtasche, welche besser gepasst hätte für diesen Anlass). An der Bar bestellt man am besten den Hangovertini, schmeckt hervorragend und war zugleich der Drink für die Filmcrew damals.

Dieses Essen an diesem Abend mit dieser Atmosphäre konnte bisher nichts toppen!
Tipp: Vor dem Sonnenuntergang hin essen und danach an die Bar.




Koh Samui:
8 tolle erholsame Tage haben wir auf der wundervollen Insel verbracht. Im Anantara Bophut Hotel haben wir gewohnt, sehr schönes Hotel am Meer mit sehr viel grün in der kleinen Anlage. Auf der Insel haben wir so Einiges erlebt: mit dem Roller die ganze Insel umrundet, verschiedene Aussichtspunkte besucht, Giant Buddha, Elefantenreiten (drauf geachtet, dass es keine Tierquälerei ist), zu einem 80 m hohen Wasserfall im Dschungel gewandert/geklettert, mit der Segelyacht zum Ang Thong Marine Nationalpark (sehr schönes Erlebnis), Full Body Fish Spa, Silver Beach.
Leider gab es zu diesem Zeitpunkt keine Full Moon Party, möchten wir nachholen.

omg

Eben auf Instagram ein schon fast schockierendes Bild gesehen, das eine Chinesin gepostet hat. Sie besitzt eine Katze, so wie viele Chinesen Haustiere besitzen, weil sie erfahren haben, das macht man im Westen auch so. Auf dem Bild ist eine Dose zu sehen mit getrockneten Blättern vielleicht Teeblätter. Darunter schrieb sie: Ich habe gelernt, dass Katzen gerne Gras kauen und habe mir nun Kräuter für Katzen gekauft.
???
Warum Katzen auf Gras kauen, das weiß sie natürlich nicht, denn sonst hätte sie auch das richtige frische Gras gekauft und nicht getrocknete Blätter vom Baum in der Dose. Ich habe unter diesem Bild einen Link gepostet, mit der Erklärung warum Katzen Gras kauen, hoffentlich liest sie es.
Wer nun vielleicht denkt, sie ist noch sehr jung oder kann sich keine Schulbildung leisten: sie ist Studentin.

Das ist typisch Chinesisch: Sie sehen Etwas, am besten aus dem Westen und machen es natürlich nach. So wie diese Situation hier: Oh, Katzen kauen Gras. Wir machen Kräuter (?) in Dosen.

Oder diese Situationen:
- Wasserhähne bei Badewannen sind manchmal so weit nach hinten gebaut, dass das Wasser, wenn man es aufdreht nicht in die Wanne sondern am Rand auf den Boden läuft.
- Steht hot auf dem Wasserhahn, kommt kaltes Wasser und umgekehrt.
- alle Straßen in Peking: Auffahrten münden direkt vor den Abfahrten in die Straße, sodass es sich immer staut da alle dieselbe Spur benutzen (müssen). Warum sollte man auch zuerst die Abfahrtsspur machen? ^^
- in Restaurants: Chinesen haben - vermutlich im TV - gesehen im Westen schreiben sich die Ober irgendetwas auf einen Notizblock wenn sie bei den Gästen die Bestellung aufnehmen. Chinesen denken: Machen wir jetzt auch. [nie endende Denkpause tritt ein].
(Sobald ein Ausländer die Finger im Spiel hat, was - Gott sei Dank - sehr oft vorkommt, funktionierts auch.
- noch viele weitere Dinge die mir gerade nicht einfallen...

Bei solchen Dingen fragen sehr viele Chinesen nicht, warum oder weshalb ist das so? Viele fangen an zu denken, denken aber nicht "zu Ende".
Oft zu lachen, sehr oft auch sehr traurig (vor allem wenn Lebewesen im Spiel sind).

Mittwoch, 19. November 2014

Reisebericht: Taiyuan + Pingyao, Unesco Weltkulturerbe

Mitte August verbrachten wir spontan ein Wochenende in Taiyuan (Hauptstadt der Provinz Shanxi), ca. 8 Autostunden südwestlich von Peking. An einem Tag fuhren wir nach Pingyao (ca. 50 km von Taiyuan) - ein Unesco Weltkulturerbe.

Taiyuan - kennt niemand der nicht in China lebt, hat über 4 Mio. Einwohner - ist gerade im Umbruch, die ganze Stadt eine einzige Riesenbaustelle - es werden noch mehr Straßen und Compounds gebaut. Dennoch erlebt man hier teilweise noch das echte chin. Leben, welches in Peking fast nicht mehr zu sehen ist. Taiyuan ist sehr chinesisch, es gibt nur ein ausländisches Hotel, das Kempinski. In diesem waren wir auch - Dank unserer gha Discovery black card (immer doppeltes Upgrade) bekamen wir die größte Suite in der wir bisher waren - und das zum Preis des günstigsten Zimmers :-)
Wir waren fast die einzigen Ausländer in der Stadt. Hier wird man noch sehr oft von den Chinesen von oben bis unten gemustert - so wie man es aus früheren Erzählungen kennt. Seltsam und manchmal nervt es auch.
Shanxi hat neben der vielen Industrie auch sehr schöne Landschaften zu bieten, leider immer mit einer Smog-Decke in der Ferne versehen.
Die Attraktion dort ist sicherlich der Meng Shan Giant Stone Buddha - welcher 63 m hoch ist und in einer schönen grünen Hügellandschaft liegt. Man kann zu Fuß gehen - oder wie es die Chinesen am liebsten machen: mit einer Art Golfcaddy hochfahren. Wir sind natürlich zu Fuß zum Buddha. Auch hier wieder: so früh wie möglich hin, je weniger Chinesen, desto ruhiger ist es auch. Wer in Asien reist, wird schnell bemerken: Chinesen können nicht ohne Lärm leben. Eines der Dinge die uns hier am meisten nerven.
In der Umgebung gibts auch einige Tempel. Einen dieser Tempel mit einer tollen Aussicht haben wir per Zufall gefunden. Wir wollten eigentlich zu einem Kloster wandern, bis wir an diesem Tempel ankamen. Naja, passiert nun mal in China. Das Kloster haben wir dann nicht mehr gefunden.

Am 2. Tag ging es nach Pingyao, eine kleine Stadt mit nur ca. 40.000 Einwohnern. Hier waren relativ viele Ausländer (Ausländer: nicht asiatisch aussehende Menschen) zu sehen. :-)
Weltkulturerbe deshalb, weil es hier noch die originalen (in China fast nirgends mehr zu sehen, nur noch Wiederaufbauten) Gebäude aus der Ming-Zeit gibt. Soweit ich weiß, einige Jahrhunderte v. Chr.
Sehr sehenswert, man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt. Einige Stunden sind notwendig um gerade mal die Hälfte dieser Stadt sehen zu können.




Shanxi Provinz: erledigt.

Reisebericht: Hong Kong

Ende Mai bis Anfang Juni verbrachten wir 4 tolle Tage in Hong Kong. Eine unglaubliche Stadt. Ganz anders als "Mainland China".
In diesen 4 Tagen haben wir im Hotel Intercontinental gewohnt. Traumhaftes Hotel und ausgezeichneter Service. Lage: könnte kaum besser sein, direkt am Meer im Stadtteil Tsim Sha Tsui auf dem Festland. Die Aussicht von der Lobby auf die Skyline einfach unbeschreiblich. Nur wenige Gehminuten von der Fähre und Metro nach Hong Kong Island weg.

Hong Kong ist an sich eine Shoppingstadt. Für Chinesen günstig, da die Luxussteuer wegfällt. Für uns Europäer sind es dieselben Preise wie in Europa bei Prada, Gucci und Co. Es gibt aber auch einige Outlets (Adidas, Nike, Esprit etc..), da kann man schon mal ein Schnäppchen finden. Wir haben soviel eingekauft, dass wir fast einen weiteren Koffer kaufen mussten, aber mit genügend Taschen hats doch noch geklappt. ;-)
Wer dennoch bei den Luxuslabels einkaufen möchte, sollte so früh wie möglich hin, denn ab Mittag heißts: Schlange stehen wie vor einem angesagten Nachtclub - inkl. Türsteher. Anmerkung: es gibt von jedem Label mehrere Geschäfte in der Stadt und diese sind nicht so klein wie in Europa... die Chinesen kaufen als gäbs kein Morgen.

Die Stadt hat aber auch noch viel mehr zu bieten als nur Shoppingtouren. Mit Taxifahrer hat man ja immer zu tun in Asien, da diese sehr viel günstiger sind als in Europa. In Hong Kong können viele Englisch (Englischsprechende Taxifahrer in Peking: 0) und sie sind auch sehr freundlich. Man fährt hier auf der linken Straßenseite.

U.A. waren wir in der höchsten Bar der Welt: Ozone Bar (The Ritz Carlton Hotel im Stadtteil Kowloon). In der 118. Etage auf ca. 400 m Höhe, man ist gleichauf mit den Wolken. Es ist eine Open-Air Bar, gibt aber auch einen geschlossenen Bereich. Aussicht: fantastisch, man sieht die Skyline von Hong Kong und die ist atemberaubend. Jedoch nicht billig, gute Münchner Preise (Cocktail ca. 15 Euro).

Uns hat es dort so gut gefallen, dass wir Ende November gleich nochmal 2 Tage in Hong Kong verbringen werden und darauf freuen wir uns schon sehr. :-)

Jeder der eine Reise nach Asien plant, unbedingt Hong Kong einplanen. Sonst verpasst ihr wirklich was.



Hong Kong: hoffentlich noch sehr oft ;-)

Dienstag, 18. November 2014

wie war eigentlich APEC?

Vor wenigen Tagen ging der APEC-Gipfel, Asia-Pacific Economic Cooperation deutsch: Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsgemeinschaft, zu Ende. 21 Staaten sind Mitglied, Ziel: im pazifischen Raum soll eine Freihandelszone eingerichtet werden.
Dieses Jahr fand die mehrtägige Veranstaltung hier in Peking statt. Die großen Bosse wie Obama, Putin und Co waren anwesend.
Natürlich zeigte China sich von seiner besten Seite: saubere Luft durch das Abschalten von über 2300 Fabriken und Kraftwerken um Peking herum, kein Verkehrschaos durch Fahrverbote (abwechselndes Fahren, letzte Ziffer auf dem Nummernschild gerade od. ungerade), Start der Heizperiode erst nach Ende von APEC.
Wie haben wir "normalen" Menschen das erlebt: bis auf die gute Luft, dem guten Verkehr, der vielen Hinweise (Schilder LED-Wände etc.) und extra aufgestellten "schönen" Figuren für APEC, kaum. Da wir beim Botschaftsviertel leben, wurden ab und zu Straßen gesperrt wenn Staatschefs unterwegs waren.
Auf Instagram wurden viele Bilder gepostet mit blauem Himmel in der neuen Farbe apec blue. ;-) Vor allem von Journalisten und Ausländer die in Peking leben und arbeiten. "Es solle doch monatlich ein Apec-Gipfel in Peking stattfinden".

11 Monate in Beijing

Schon fast 11 Monate sind wir nun in Peking. Wie die Zeit vergeht...
Resümee
Peking hat schöne Seiten, wie auch nicht schöne Seiten - so wie jede andere Stadt in der schönen großen weiten Welt. [außer Wien, München und Zürich ;-) ]

Was gefällt uns nach dieser kurzen Zeit noch immer oder nicht (mehr)?
+ Die Stadt ist so groß, dass man jeden Tag immer Neues entdeckt, auch wenns nur grad ums Eck ist.
+ Dass man hier jede Küche der Welt zur Auswahl hat, von Aserbaidschan bis Züricher Geschnetzeltes findet man hier Alles.
+ Sommer sind heiß (bis 40 Grad) und lange (25 Grad ab April bis Anfang/Mitte Oktober) und wenig Regen.
+ Reisen innerhalb Chinas sind günstig - China hat wunderschöne Landschaften und erholsame kleinere Städte.
+ Kein Jetlag bei Reisen ins Asiatische Ausland.
+ Lernt viele neue Leute kennen.
+ Man fährt viel mit dem Fahrrad, eine fahrradfreundliche Stadt.
+ Organic Lebensmittel (Gemüse, Obst, Milchprodukte) werden bis zur Wohnungstür geliefert, Dank TooToo Organic Farm in Peking. :-)
+ Höhere Lebensstandard.
+ Winter sind sonnig.


- Smog / Luftverschmutzung. (Manchmal gibts Tage, da verlässt man am besten die Wohnung nicht, bei AQI Werten ab 250-300 und höher). Traurig.
- Wasser- und Landverschmutzung. Manchmal schockierend wie China das eigene Land vernichtet.
- Tierquälerei. U.a.: Kosmetikfirmen, die in China ihre Produkte verkaufen möchten, müssen bei Einfuhr ihrer Waren Gebühren an den Staat für Tests an Tieren entrichten. (Hierzu habe ich von einigen der größten Kosmetikfirmen weltweit entsprechende Infos erhalten).
- Qualität der nicht biologischen Lebensmittel und Fleisch.
- viele Pekinger, vor allem Taxifahrer: höflich formuliert: sehr unfreundlich. Von chin. Kollegen wird gesagt, das sei die Hauptstadt-Arroganz. Wir fragen uns hier nur: warum??
- Verkehr in der Stadt: Stau, Stau und nochmal Stau. Straßen gibts genügend und sind auch sehr gut ausgebaut. Wenn sie dann noch mit dem Auto fahren könnten, würde es sich auch weniger stauen.
- Winter sind sehr trocken (Luftfeuchtigkeit bei ca. 20%)

neuer Lebensabschnitt, neuer Blog

Wieder online. Endlich. Was hat sich in den letzten Monaten geändert/getan? Vieles:
Umzug: von Park Avenue (never again!) nach SOHO Beijing Soho Residences (wow!)
Urlaub/Trips: Shanghai, Taiyuan + Pingyao (Shanxi Provinz), Bangkok + Koh Samui (Thailand), Xi'an (Shaanxi Provinz -> bekannt durch Terrakotta-Armee), Dalian (Liaoning Provinz), Chongqing, Xiamen (Fujian Provinz)
Besuche: aus Shenyang und München
Sehr kurz zusammengefasst.


Wohnen immer noch im selben Bezirk Chaoyang - jedoch sehr viel näher - wenige Minuten zu Fuß - zur Arbeit und Sanlitun (Ausgehviertel für Ausländer in Peking). Unsere Wohnung ist im Gegensatz zur alten Bleibe sehr viel moderner und schöner, bessere Ausstattung. Mit den typischen chinesischen kleinen Bau-Fauxpas. Und größer ist sie auch noch, was will man mehr? ;-)
Knopf und Flauschi fühlen sich hier sehr wohl. Selbstverständlich mit Fitness und Schwimmbad im Gebäude. Unser Gästezimmer ist sehr viel größer als das Vorherige, natürlich mit einem Badezimmer. Nun kann sich der Besuch - dürften sich so Einige angesprochen fühlen - ankündigen.